An den Terminen lernen wir das jeweilige keltische Jahreskreisfest kennen. Wir zelebrieren und feiern dieses Ritual gemeinsam. Rituale zeichnen sich immer durch einen zyklischen, regelmäßigen Ablauf und durch konkrete Handlungen ab.

Ein Ritual ist eine heilige Handlung zu einem bestimmten Thema, Zweck, Termin/Tag. Bestimmte Kräfte werden bewusst gebündelt und angerufen. Die Energien verdichten sich dadurch und ein intensives Erleben wird ermöglicht. Das Bewusstsein weitet sich, man erlebt sich intensiver als Teil des großen Ganzen und ist verbunden mit allem was ist. Die Energien können für unsere persönliche Weiterentwicklung und Transformation genutzt werden. Gleichzeitig dienen diese Rituale der Dankbarkeit an Mutter Erde und Vater Himmel. In jedem Ritual bedanken wir uns bei ihnen für ihr Sein und ihre Schätze.                               

Im Ritual erleben wir die Verbindung mit der Schöpferquelle, mit der Schöpferkraft in uns Selbst und mit der Schöpferkraft in allem Sein.  

C.G. Jung ein Psychoanalytiker sagt, Archetypen sind psychische Energien des kollektiven Unbewussten. Meist hast du gewiss von den (männlichen) Archetypen etwas gelesen oder gehört. Männer wie Frauen tragen sowohl das männliche wie auch das weibliche Element in sich. Wir sind jedoch alle noch durch unsere Prägung aus wirtschaftlicher, familiärer oder gesellschaftlicher Sicht im männlichen Prinzip geübter. Durch die kollektive Veränderung, die zurzeit geschieht, steigt die Unzufriedenheit. Somit steigt auch der Wunsch nach dem weiblichen Prinzip, das Prinzip der Gefühle, der Intuition, dem Sinn. Das Kollektiv will sich hingeben können, Weichheit und Stille erfahren, eigenverantwortlich und selbstbestimmt leben.

All das bedeutet nicht schwach zu sein, im Gegenteil es bedeutet Stärke und Kraft, Energie und Willen.

Die Rauhnächte, haben ihren Ursprung in der keltischen und germanischen Tradition. Sie entstanden vermutlich, da zwischen dem Mondjahr und dem Sonnenjahr eine Differenz von 12 Nächten liegt.

Es handelt sich dabei um die Tage (Nächte) zwischen den Tagen, eine spezielle und besondere Zwischenzeit. Da die Tage zwischen dem 24.12. und dem 06.01. zu den dunkelsten des Jahres gehören, wurde in der damaligen Zeit auch nicht von Tagen, sondern von Nächten gesprochen. In dieser Zeit herrscht eine besondere Energie. Diese Energie macht ab und an den Anschein, dass sie langsamer voranschreitet. Es heißt, dass die Tore zur Anderswelt und zum Jenseits geöffnet sind. 

In dem kreativen Workshop möchte ich mit dir gemeinsam alles so vorbereiten, dass die Rauhnächte zu einem zauberhaften Ereignis werden.

Wir werden neben der Bedeutung und der verschiedenen Themen der Rauhnächte, Rituale, Geschichten, Räucherwerk etc. kennenlernen. Der Workshop wäre kein Workshop, wenn nicht auch kreativ gearbeitet würde. Du erstellst dir dein eigenes Rauchwerk, gestaltest dir einen Jahreskreis, der während der Rauchnächte wachsen wird und einiges mehr. Zusätzlich wirst du eine Visionsreise machen und im regen Austausch mit den anderen Teilnehmern und mir sein.